Zigarrenfabrikation mitten in Werther
Die Alte Bielefelder Straße, früher Bielefelder Straße oder Kirchstraße genannt, war seit Jahrhunderten im alten Stadtkern eine der Hauptverkehrsachsen von Werther. Direkt an der Einmündung der Straße reihten sich auf der rechten Straßenseite alte Fachwerkgebäude aus dem 18. Jahrhundert aneinander.
Das im Vordergrund stehende Wohnhaus wurde über viele Generationen von Handwerkern bewohnt (Schneider, Tischler, Gelbgießer).
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde darüber hinaus im hinteren Anbau eine Schmiede von den Schmiedemeistern Gottlieb Hoffmann und Paul Landwehr betrieben.
Nach dem Abbruch des Wohnhauses entstand hier 1954 ein Wohn- und Geschäftshaus mit einem Supermarkt von Heinz Tuxhorn.
Auf der linken Seite lag die 1862 gegründete Zigarrenfabrik Klockenbring & Otte. Sie war um 1900 eine von drei Zigarrenfabriken von Werther und beschäftigte eine große Anzahl von Zigarrenmachern.
1964 wurde das Gebäude mit dem Wohnhaus verkauft und abgebrochen.
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