Mehr als 10 Jahre nach dem Aufstellungsbeschluss und einer noch länger andauernden Diskussion, wird das Baugebiet Blotenberg nun ganz konkret in die Umsetzung gehen. Die Bebauungspläne sind rechtskräftig, die archäologischen Voruntersuchungen sind abgeschlossen und die Erschließungsarbeiten haben begonnen. Somit werden am Blotenberg nun etwa 40 Baugrundstücke für Einfamilien- und Doppelhäuser sowie 20 weitere Baugrundstücke für Mehrfamilien- und Reihenhäuser entstehen. Bürgermeister Veith Lemmen freut sich: „Somit werden am Blotenberg in Zukunft bis zu 200 Wohneinheiten entstehen. Das ist für Werther eine ungewöhnlich hohe Zahl, wie wir sie lange nicht erlebt haben. Der Wertherplan nimmt auch im Bereich Bauen nun zügig Fahrt auf.
Bauamtsleiter Jens Kreiensiek, der die Planungen des Blotenbergs von Anfang an begleitet hat, zeigt sich erleichtert: „Die Verwaltung und die Politik haben lange über das Projekt gesprochen, viel Arbeit wurde investiert. Ich bin froh, dass es nun endlich losgehen kann und wir damit Perspektiven für viele Menschen auf Wohnungssuche bieten können. Ich freue mich sehr auf die weitere Umsetzung. Wir werden die Wertheranerinnen und Wertheraner laufend informieren, wie sich das Projekt Blotenberg entwickelt.“
Erfreulich ist zudem, dass sich auch für die unter Denkmalschutz stehende Hofstelle Overbeck ein Investor gefunden hat. Im Haupthaus entstehen eine Kindertagesstätte sowie fünf Wohnungen. Außerdem liegen die Baugenehmigungen für 10 weitere Reihenhäuser auf dem Grundstück vor. Die Sanierungsarbeiten im Haupthaus haben bereits begonnen.
© Ulrich Maaß