Im Viertel
Wo ist der Schwarzbach geblieben?
Wo ist der Schwarzbach geblieben? Die Straße »Im Viertel«, hinter der Kirche gelegen, war eine schon früh realisierte Erweiterung der Siedlung Werther, denn bereits 1320 wird dort ein Kotten urkundlich erwähnt.
Der Schwarzbach floss über Jahrhunderte offen durch Werther, so auch »Im Viertel«. Während der Besetzung durch Napoleon diente er 1811 sogar als Staatsgrenze zwischen dem Kaiserreich Frankreich und dem Königreich Westfalen. Die alte steinerne Brücke wurde im Herbst 1843 durch starke Fluten ruiniert und erst 1886 wieder neu errichtet. 1957 wurde der Bach »Im Viertel« verrohrt.
Die Stätte »Im Viertel 15« (oben) wurde 1643 von Heinrich Sussiek, Pfarrer in Werther von 1627 bis 1663, erstmals bebaut.
»Im Viertel 6« (oben mittig) hat der Bürger und Grenadier Ludolph Henrich Jerrentrup sein Haus an der Stelle eines alten, sehr baufälligen Gebäudes neu errichten lassen. 1865 wurde in der hier ansässigen Gaststätte »Zur Rose« von 16 Zigarrenarbeitern ein Männergesangverein gegründet.
»Im Viertel 5« (oben rechts) bewohnte von 1689 bis 1708 der »Medicus und Chirurg« Johannes Schrewe. Das letzte an dieser Stelle errichtete Gebäude wurde in den 1980er Jahren abgebrochen.
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02 Erinnerungsort "Im Viertel"
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Haus Jeschar, Im Viertel 6
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Im Viertel 5
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Im Viertel 6